Alexandru Bulucz
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Antrittsvorlesung des Anna-Vandenhoeck-Gastdozents für Literaturkritik
Von Aristoteles und Horaz über Opitz bis Lessing, Schlegel und Novalis. Von Dilthey über Šklovskij und Jakobson bis Staiger, Barthes, de Man, Gadamer und Kristeva. Wer gegenwärtig Lyrikkritik betreibt, muss nicht um deren Tradition wissen. »Was vor Lessing geschah, brachte mir kein Sprachwissenschaftler bei, sondern ein Sprechwissenschaftler. Und an das, was folgte, führte mich ein Dekonstruktivist heran.« sagt Alexandru Bulucz, Dichter, Kulturjournalist und in diesem Jahr Gastdozent für Literaturkritik an der Universität Göttingen. In seiner Antrittsvorlesung wird er auf seine Rezensententätigkeit der letzten zwölf Jahre zurückblicken und das Tuch seiner Einflüsse auftrennen.
Die Anna-Vandenhoeck-Gastdozentur für Literaturkritik besteht in einer Kooperation der Abteilung Komparatistik des Seminars für Deutsche Philologie und der Vandenhoeck & Ruprecht Verlage.