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Julia Erlen im Interview

Liebe Frau Erlen,
wie gewinnt man die Auszeichnung „Niedersächsische Buchhandlung des Jahres 2021“?

Man wird für diese Auszeichnung von einer unabhängigen Expertenjury nominiert und dann vom Minister und dem Börsenverein Nord auserwählt.

Sie haben die Buchhandlung Winnemuth in Hann. Münden während des Coronajahres 2020 übernommen. Wir verlief die Anfangszeit für Sie?

Der Beginn war natürlich sehr aufregend und auch anstrengend, da man ja nicht wusste, was noch alles auf einen zukommt. Mein tolles Team hat mich aber so wunderbar unterstützt, sodass es wie nach Hause kommen war. Natürlich hat man sich Sorgen gemacht, wie es mit Corona weitergeht und was noch alles passiert. Aber es war auch eine große Entschleunigung für alle. Dadurch hatten wir als Team die Möglichkeit, all die Veränderungen in Ruhe zu machen und uns daran zu gewöhnen. Es ist ja doch ein sehr aufregendes Jahr seit dem Tode von Frau Winnemuth gewesen.

Ihr Preisgeld von 5000 Euro planen Sie ins Geschäft zu investieren. Was sind Ihre Ideen?

Nun, wir stecken einen Teil des Geldes in ein paar neue Anschaffungen. Es gibt ja immer Dinge, die man dann noch braucht. Außerdem bleibt ein Teil des Geldes für Fortbildungen verplant. Auch in Lesungen und ähnliches wird das Geld investiert werden.

Die Buchhandlung Winnemuth ist die einzige Buchhandlung in Hann. Münden. Können Sie etwas über Ihre Tradition erzählen? Wie steht diese in Beziehung mit dem Göttinger Literaturherbst?

Die Buchhandlung gibt es seit über 30 Jahren und ich glaube, wir sind alle sehr froh, dass sie weiter fortbestehen wird. Natürlich bemühen wir uns, dass sich unsere Kunden weiterhin so wohl fühlen wie früher, aber wir möchten der Buchhandlung auch unseren eigenen Stempel aufdrücken. Ich denke, dass wir das auch schon sehr erfolgreich machen. Wir arbeiten sehr eng mit dem Mündener Kulturring zusammen und darüber ja auch mit dem Göttinger Literaturherbst. Ich freue mich sehr, dass diese Kooperation weiter bestehen bleibt und hoffe, dass wir das auch in Zukunft weiter machen werden.

Liebe Frau Erlen, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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